Die Erfolgsgeschichte von Keen
Bei Keen handelt es sich um eine noch vergleichsweise junge Brand. Gegründet wurde die Firma im Jahr 2003 in Kalifornien von Martin Keen und Rory Fuerst. Dabei fing alles mit einem echten Nischenprodukt an, einer Sandale, bei denen die Zehen besonders geschützt sein sollten. Diese Keen Sandalen, die man sowohl an Land als auch im Wasser tragen konnte, richtete sich vor allem an Outdoor- und Wassersportler wie Segler, Kanuten und Kayakfahrer. Für das renommierte „Footwear News“-Magazin wurde sie zum „Launch of the Year“ und damit auch zum Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Keen. 2006 folgte dann der Umzug nach Portland (Oregon), wo der ehemalige Nike-Manager Kirk Richardson fortan als neuer Präsident des Unternehmens die Leitung des Bereichs „Corporate and Social Responsibility“ übernahm. Tatsächlich spielen soziale Werte und das Eintreten für die Natur seit der Firmengründung eine ganz zentrale Rolle. So bezeichnen Keen sich selber als wertegeleitete und vor allem unabhängige Outdoor- und Lifestyle-Schuhmarke. Im Jahr 2011 eröffnete man dann nur wenige Kilometer von der Firmenzentrale entfernt die erste Fabrik in Portland. Noch heute tragen daher ein Teil der Keen Schuhe das Label Made in USA.
Was ist der Keen-Effekt?
Wenn Keen davon sprechen, man sei nicht nur da, um „Schuhe zu machen“, dann steckt dahinter mehr als nur eine nette Werbebotschaft für das gute Gewissen. Von Anfang an ging es den Gründern nämlich darum, die Dinge anders zu machen und Positives zu bewirken. Der Antrieb, Menschen für die Natur zu begeistern, ist eng mit den anderen Grundwerten der Brand verbunden. Der „Keen-Effekt“ beschreibt die Agenda der Marke. Jeder, der ein Keen-Produkt kauft, finanziert damit gleichzeitig Organisationen (NGOs), die sich für die Natur und den Schutz des Planeten einsetzen. Eng damit verbunden ist die Idee, Schuhe so herzustellen ohne die Umwelt allzu sehr zu belasten. Deshalb verzichten Keen komplett auf schädliche und schwer abbaubare Chemikalien. Außerdem greifen sie in der Produktion teilweise auf Abfallprodukte und recycelte Materialien zurück. Sie achten auf die Einhaltung ethischer und sozialer Standards sowie auf die Langlebigkeit ihrer Schuhe. Letzteres trägt ebenfalls dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen.
Keen Schuhe - Für Outdoor-Aktivitäten und die Straße
Heute besteht das Sortiment von Keen nicht nur aus der klassischen Newport-Sandalen mit Zehenschutz. So bietet man Schuhe für verschiedene Outdoor-Aktivitäten an. Das beginnt bei klassischen Wanderschuhen-/stiefeln und geht weiter über sogenannte Multisportschuhe, die sowohl für‘s Wandern als auch für‘s Laufen geeignet sind, bis hin zu spezialisierten Trailrunning-Modellen und Slides. Bei allem geht es darum, die Natur bewusst zu erleben. Inzwischen haben Keen auch Sneaker in ihr Sortiment aufgenommen. Diese zeigen sich in ihrer Optik deutlich von Hiking- und Trail-Modellen beeinflusst. Der „Jasper“ ist der vielleicht bekannteste Outdoor-Sneaker von Keen. Inspiriert wurde sein Design vom Klettersport.
- Gründungsjahr: 2003
- Firmensitz: Portland, Oregon (USA)
- Gründer: Martin Keen und Rory Fuerst