Ob Infrared oder Black Cat - der Air Jordan 6 ist in vielen Varianten beliebt
Der Air Jordan 6 kam 1991 in fünf Farbgebungen auf den Markt. Wie schon seine Vorgänger stammt der Schuh aus der Hand von Tinker Hatfield, dem wohl bekanntesten Designer von Nike. Der Nike Air Jordan 6 war der letzte der Jordan-Reihe, auf dem das Nike-Logo angebracht war. Spätere Modelle waren dann nur noch am Jumpman-Logo erkennbar, was es mittlerweile fast zu ähnlichem Ruhm wie der Swoosh von Nike gebracht hat.
Mit dem Air Jordan 6 hat Tinker Hatfield einen Schuh geschaffen, der auch aus heutiger Sicht noch futuristisch erscheint. Die Sohle ist in viele kleine Elemente unterteilt, die sich zu einem sportlichen Gesamtbild zusammenfügen. Wie schon beim Jordan 5 sind auch beim Jordan 6 Teile der Sohle durchsichtig. Das Upper besteht ebenfalls aus einer Vielzahl von einzelnen Elementen, das auffälligste von ihnen ist wohl die Zunge mit den zwei für den Schuh so charakteristischen Aussparungen. Der Sneaker ist im Bereich der Knöchel zusätzlich verstärkt, was für optimalen Halt auf dem Basketballplatz sorgt.
Der Jordan 6 markiert sowas wie den letzten Höhepunkt der Jordan-Reihe. Die Schuhe ab dem 7. Modell sind bei weitem nicht mehr so beliebt wie die sechs ersten Jordan-Sneaker. Das heißt nicht, dass sich jüngere Modelle keiner großen Beliebtheit erfreuen, im Gegenteil. Viel eher macht es deutlich, welchem Hype die älteren Jordan-Modelle weiterhin ausgesetzt sind. Die Nachfrage nach Retros scheint ungebrochen, und so bringt Nike immer wieder originale Farbgebungen in mehr oder weniger limitierten Stückzahlen auf den Markt. Die lösen bei ihren Releases dann immer wieder ungeahnte Reaktionen unter Sneakersammlern-und Fans aus. Bei manch einem Jordan-Release musste auch schon die Polizei die auf die Schuhe wartende Menge unter Kontrolle bringen.
Das ist natürlich nicht immer so. Meistens verläuft alles friedlich, und das ist ja auch gut so. Es geht schließlich immer noch um Schuhe. Um einen Jordan 6 zwar, ja. Aber eben um Schuhe.