Was ist Nike ACG?
Bei
Nike ACG handelt es sich um eine eigene Linie im großen Nike-Universum. Erstmals tauchten die drei Buchstaben „ACG“ als Abkürzung für „All Conditions Gear“ (Ausrüstung für alle Wetterbedingungen) im Jahr 1989 als Namen für eine komplette Kollektion auf. Die Idee war es, allwettertaugliche und funktionale Bekleidung anzubieten, die sich zunächst vor allem an Outdoor-Sportler, Wanderer, Kletterer und andere Naturfreunde richtete. Später kam immer mehr auch ein Lifestyle-Aspekt hinzu und ACG-Kollektionen wurden zu einer festen Größe auch im Streetwear-Bereich. Bevor
Nike im Jahr 1989 seine erste offizielle ACG-Kollektion vorstellte, entwarf man bei Nike bereits einzelne Modelle für das Wander- und Outdoor-Segment. Dazu gehörten moderne Hiking-Boots wie der Magma, der Lava Dome und der Approach. Diese wurden zunächst noch ohne den „ACG“-Zusatz verkauft. Der erste richtige ACG-Sneaker war dann 1988 der Nike ACG Air Pegasus. Dabei handelte es sich um die wetterfeste Trailrunning-Variante des bekannten Laufschuhs. Damals fiel dann auch bereits die Entscheidung, nicht nur klassische Wanderschuhe unter dem ACG-Label zu vermarkten.
Die Evolution von Nike ACG
Zu den bekanntesten ACG-Silhouetten gehört der von Tinker Hatfield designte und erstmals im Jahr 1991 vorgestellte Nike Air Mowabb. Bei diesem Trail-Sneaker verband Hatfield Elemente des Nike ACG Wildwood mit dem ebenfalls von ihm entworfenen Air Huarache. Zu einem Meilenstein in der ACG-History wurden die Jahre 2014 bis 2018, in denen Acronym-Gründer Errolson Hugh die kreative Leitung der unter „Nikelab ACG“ laufenden Kollektionen übernahm. Hughs wegweisender Tech-Stil positionierte Nike ACG neu in einem urbanen Streetwear-Umfeld. Der Designer setze bei den ACG-Kollektionen auf eine stylische Ninja-Ästhetik und technische Features wie Gore-TEX. Als Hugh im Jahr 2018 das Projekt „Nikelab ACG“ beendete, folgte wenig später bei ACG unter neuer Leitung wieder eine Rückbesinnung auf den verspielten und oft bunten Outdoor-Style der 1990er-Jahre. Überhaupt sollte Nike ACG wieder stärker die ursprüngliche Richtung einschlagen und vor allem die Bedürfnisse von Outdoor- und Natur-Fans bedienen. Dazu schaute man sich auch im eigenen ACG-Archiv um. Heute umfasst das ACG-Sortiment ganz unterschiedliche Silhouetten – angefangen bei klassischen Wanderstiefeln wie den ACG Torre Mid über Trailrunning-Styles wie den ACG Mountain Fly bis hin zu eher ungewöhnlichen Styles wie den Air Moc, die ACG Air Deschutz-Sandale oder die für einen Badeausflug konzipierte ACG Watercat.
Nike ACG trotz den Elementen
Alle Nike ACG-Modelle sind für den Outdoor-Einsatz designt. Das beginnt bei den Sohlen, die für Läufe und Wanderungen abseits asphaltierter Straßen mit einem besonderen Profil ausgestattet sind. Damit bieten diese ACG-Modelle eine im Vergleich zu klassischen Sneakers deutlich bessere Traktion, was besonders bei Nässe oder schlechten Wetterbedingungen von Vorteil ist. Ebenfalls auf Aktivitäten in der Natur ausgelegt sind die allwetterfesten und meist sehr strapazierfähigen Materialien der ACG-Kollektionen. Das gilt sowohl für die Bekleidung als auch für die Schuhe der ACG-Linie.
Häufig gestellte Fragen:
Sind Nike ACG Schuhe wasserdicht?
Viele Modelle besitzen ein wasserdichtes Obermaterial mit GORE-Tex-Funktion. Dank der GORE-Tex-Membran kann keine Nässe in das Innere der Schuhe und Boots eindringen. So bleiben die Füße garantiert trocken. Hier gilt es auf das GORE-Tex-Symbol und den Zusatz „GTX“ im Modellnamen zu achten. Es sind also nicht alle Nike ACG Schuhe wasserdicht.
Wie fallen Nike ACG aus?
Die ACG-Reihe von Nike umfasst zahlreiche Modelle. Das geht von Wanderstiefeln und Boots über Trailrunning-Modelle bis hin zu Mokassins und sogar Sandalen. Dementsprechend fallen die einzelnen ACG-Styles auch unterschiedlich aus.