Seit diesem Herbst hat Nike wieder den Free Run 2 im Sortiment. Der Anfang der 2010er-Jahre vorgestellte Running-Sneaker ist wohl das, was man einem absoluten „Everyday Shoe“ nennt. Es gab eine Zeit, in der wohl kaum eine Turnschuhsammlung ohne mindestens ein Paar Nike Frees auskam. Zu verdanken hat das Modell den Erfolg vor allem seinen „inneren Werten“. Und diese sind auch in der Neuauflage vorhanden. Dem erneuten Erfolg steht somit nichts entgegen.
Die Free-Sohle änderte vieles
Mit den Free Run-Modellen löste Nike seinerzeit eine echte Revolution im Running-Bereich aus – vergleichbar vielleicht mit der Einführung der Boost-Technologie bei adidas. Die flexible Free-Sohle sorgte für ein bis dahin unbekanntes, vollkommen natürliches, barfuss-ähnliches Laufgefühl. Und auch wenn sie zunächst als Element eines Performance-Laufschuhs gedacht war, wurde sie schnell zu einem echten Alleskönner. Immer mehr Silhouetten wurden von Nike mit der Free-Technologie auf den Markt gebracht, wobei aber nicht alle Swoosh-Fans am Ende wirklich überzeugen konnten.
Die Rückkehr des Free Run 2.0
Besonders beliebt war seinerzeit der Nike Free Run 2.0, der mit einem Update der ersten Free-Sohle ausgestattet war. Und genau diese zweite Free-Generation hat Nike nun als Retro neu aufgelegt. Dabei orientierte man sich glücklicherweise sehr genau am damaligen Design, mit dem großen Swoosh an der Ferse. Hierzu gehört auch die Materialkombination aus leichtem Mesh und weichen Wildleder-Overlays, die den Fuß wie ein Cage umschließen und so für Stabilität sorgen. Gerade die Basic-Colorways in Silbergrau, Schwarz und Weiß fanden wegen ihrer optischen Anpassungsfähigkeit nicht nur als Running- und Freizeit-Sneaker schnell Millionen von Fans. Der Nike Free Run 2.0 war eine Zeit lang der Inbegriff eines vielseitigen Alltags-Sneakers.
Ob dieser Erfolg mit den neuen Free Run 2.0 noch einmal wiederholt werden kann, muss sich erst noch zeigen. Nike dürfte zumindest nichts dagegen haben.
Aktuell verfügbare Nike Free:
Credits: asphaltgold, 43einhalb
