Artikel aktualisiert am 27.05.2021.
Another sunday, another Latest Pick-Up Interview. Dieses Mal haben wir uns Maggie Herker vorgeknöpft. Die gebürtige Münchnerin, ist Fotografin und Creative Director und pendelt aktuell zwischen München und Berlin. Maggie launchte 2013 ihr Projekt Sneaker Kalender und erlangte hiermit deutschlandweit Aufmerksamkeit.
Zur Zeit sorgt Maggie Herker mit ihrem Projekt „Scheitern für Anfänger“ für Aufsehen. Wer wissen möchte, worum es sich bei dem Format handelt, der sieht sich am besten mal ihren Trailer an, aber natürlich erst, nachdem ihr das Interview gelesen habt.
Welche Schuhgrösse hast Du?
Handicap, äh Schuhgrösse 36.
Wie viele Paare besitzt Du?
Habe nie gezählt, aber im Vergleich zu vielen Sneakerfreaks/Sammlern extrem wenig. Liegt zum einen an der Schuhgröße und daran, dass mein Geld eher in meine Projekte fließt.
Welchen Schuh hast Du Dir zuletzt zugelegt?
NMD Citysock in Schwarz und Weiß. Kann mich noch nicht entscheiden, welchen ich behalte. Am liebsten wären mir aber beide.
Was ist Dein „All-Time“ Classic?
Ich weiß nicht ob man ihn bereits als Classic bezeichnen kann. Aber ich muss schon sagen der Ultra Boost Triple White geht tatsächlich immer.
Welchen Schuh wirst Du Dir als nächstes kaufen?
Inschallah, irgendwann der Nike Air Max 1 Patta Burgundy (man wird ja wohl mal träumen dürfen ;))
Welche Marke hat Dich zuletzt am meisten beeindruckt?
Adidas hat schon krass aufgeholt die letzten Jahre. Ich war eigentlich immer mehr Team Nike, aber mein größter Respekt gilt eh Marken wie ZirkusZirkus.
Welcher Style ist ein absolutes „No-Go“ für Dich?
Es sollte keine „No Go’s“ geben. Habe mir nach vielen dummen Sprüchen zwar abgewöhnt, die Adidas Hose mit Nike Schuhen zu mixen, aber eigentlich ist das total dumm. Was heute noch verpönt wird, kann morgen wieder komplett salonfähig sein, oder wird im Zweifel ironisch getragen. Die Sneaker- und HipHop Kultur steht doch eigentlich für Toleranz und dafür, niemanden ausgrenzen zu wollen. Ich kann es daher überhaupt nicht verstehen, wie es Modeforen geben kann, in denen Leute (die im übrigen alle gleich aussehen) andere Menschen für ihren Style haten. So Modenazis sind alles andere als eine weltoffene Alternative. Die gleichen eher einem alten, spießigen Mann, der die ganze Zeit aus dem Fenster schaut und guckt, ob jemand in seinem Rosenbeet spielt. In dem Fall guckt er aber eher, ob die Hose richtig gekrempelt ist und die Laces richtig gebunden sind. Und generell sollte man sich und seinen Style nicht so ernst nehmen.
Anbei eine Auswahl von Maggies Arbeiten:
Danke dir für das Gespräch, Maggie. Halte uns auf jeden Fall auf dem Laufenden, wie es mit Deinem Sneaker Kalendar Projekt weitergeht, hörten wir doch, das du damit etwas besonders zu planen scheinst.